



hotel

Eigener Bau eines
Insektenhotels Anleitung
Andere Wohnräume im Garten
Insektenhotels sind ein wertvoller Beitrag zum Schutz unserer Umwelt und zur Förderung der Artenvielfalt. Sie bieten wichtigen Bestäubern wie Wildbienen und Schmetterlingen einen geschützten Lebensraum und unterstützen so die natürliche Bestäubung von Pflanzen. Gleichzeitig helfen sie, das ökologische Gleichgewicht zu bewahren, indem sie auch Lebensraum für Nützlinge schaffen, die Schädlinge regulieren. Mit einem Insektenhotel leisten Sie nicht nur einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz, sondern bereichern Ihren Garten mit Leben und Bewegung.





Hecke
Soll im Norden eines Gartens mit heimischen Sträuchern angebracht werden, sollen nacheinander im gesamten Frühjahr blühen.
Beispiele: Heckenrosen, Gartengeißblatt, Weißdorn, Felsenkirsche, Faulbaum
Gewinn: Blüten als Futter für Insekten; Früchte als Futter für Vögel; Versteckmöglichkeiten für Vögel, Kleinsäuger, Insekten; anthropogener Erholungswert (spricht Sinne an, attraktives Landschaftselement)

Magerwiese
Magerwiese: Grasnarbe entfernen und Sand in den Boden zum Abmagern einarbeiten
Beispiele Blumen: Wiesenglockenblume, Wiesen[1]Witwenblume, Leimkraut, Kornblume, Weiße Lichtnelke, Margerite, Wolliges Honiggras, Thymian, Majoran, Wiesensalbei, Mohnblume, Klee, Mohnblume • Stauden: Ginster, Johanniskraut, Nachtkerze, Lupine, Schafgarbe, Wiesensalbei, Akelei, Wiesenknopf, Lavendel
Gewinn: Biotop für eine Vielzahl an nektarproduzierender Blühpflanzen; geringer Pflegeaufwand; hoher visueller Aspekt

Fettwiese
Grasnarbe kann bestehen bleiben, Zwiebelblumen und Stauden können direkt gepflanzt werden
Beispiele Blumen: Johanniskraut, Klee-Arten, Sauerampfer, Wiesenknöterich, Knoblauchsrauke, Narzissen, Krokus, Traubenhyazinthe, Schneeglöckchen, Ringelblume, Minze, Kapuzinerkresse
Beispiele Stauden: Wilde Malve, Akelei, Storchschnabel, Beinwell
Gewinn: Gute Versteckmöglichkeiten für diverse Artengruppen; Erhöhung der Gesamt-Diversität da auf der Fettwiese andere Arten wachsen als auf Magerwiesen

Sand-/Lehmfläche
Fläche ohne Bewuchs zur Förderung solitärer Bienen und Wespen
Gewinn: Einige Arten graben ihre Bruthöhlen in den Sand; Lehm wird von einigen Insekten als Nistmaterial verwendet

Totholz
Totholzstrukturen als Brutplatz und Versteck für Insekten, Idealerweise mit Brennnessel-Wuchs
Gewinn: Eine große Zahl an Insektengruppen nutzt Totholz (Käfer, Wildbienen, Wespen, Schwebfliegen, Ameisen, etc.); Brennnesseln dienen als Nahrung für diverse Tagfalter-Raupen